Vulvovaginitis
Entzündung der äußeren Genitalien und der Vagina. Entzündungen der Scheide (Vagina) und der Vulva (äußere Genitalien einer Frau) gehen sehr oft Hand in Hand. Ein sehr häufiges Begleitphänomen der Vaginitis ist der Ausfluss, der auch die Vulva reizt. Dann juckt diese und ist geschwollen. Auch Hefen (Pilze), aber auch Bakterien oder einige Parasiten können von der Vulva in die Vagina gelangen, manchmal auch in die Harnröhre. Dies kann zu Harnwegsinfektionen führen, die sich durch Ausfluss, Juckreiz, Brennen und Schmerzen bemerkbar machen.
Was ist die Ursache dieser Entzündung?
Die Erreger der Vulvovaginitis können Bakterien (Gardnerella vaginalis), Hefepilze (Pilzinfektionen, am häufigsten Candida albicans), Viren (Herpes genitalis – Herpes genitalis) oder Protozoen (Trichomonas vaginalis) sein. Gleichzeitig kann auch eine Abnahme der sogenannten guten Bakterien – Laktobazillen zu einem Ungleichgewicht in der Vagina und damit zum Anstieg des vaginalen ph-Wertes führen .Ursachen gerade im Sommer kann übermäßiges Schwitzen im Vaginalbereich sein. Auch häufiges Baden in Chlorwasser oder eine ungesunde Lebensweise und ein hoher Zuckerkonsum können dazu beitragen.
Wie behandelt man die Entzündung?
Daraus folgt, dass die Behandlung nicht nur mit Antibiotika und antiviral wirkenden Produkten erfolgen sollte, sondern auch Anpassungen des Lebensstils, Verwendung von Intimseife mit dem richtigen pH-Wert, Tragen von luftiger Baumwollunterwäsche usw.